Heute nahmen wir uns einen kleineren Streckenabschnitt vor. Nur 130 Meilen sollten es werden, allerdings kam es etwas anders…
Ziel sollte ein Campingplatz sein, der als Zwischenstopp für die morgige Tour zum Monument Valley dienen sollte. Also brachen wir auf.
Wir fuhren erneut durch sehr schöne Landschaften…
…teilweise sahen wir Streckenabschnitte auch aus beiden Richtungen, da der Asphalt auf einmal zu einer Schotterpiste wurde und wir aus Versicherungsgründen umdrehen mussten.
An unserem Tagesziel angekommen, stellten wir fest, dass es sich um eine Asphaltfläche mit Blick auf den Highway, ein paar Ladesäulen und Wasseranschlüssen handelte, auf der sich die Wohnmobile dicht an dicht drängelten. Wir hätten sicher noch ein Plätzchen gefunden, waren von der Nacht zuvor aber wohl zu verwöhnt und fuhren weiter.
Der nächste Campingplatz (sieben Meilen weiter) war nach Aussage einer Passantin wohl länger geschlossen. Außer ein paar Rinderstallungen fanden wir auch nichts, wo man dort hätte parken können. Also weiter… 80 Meilen waren nun angesagt.
Um die nächste Ecke erwartete uns ein überraschender Anblick, denn wir fanden uns plötzlich und unerwartet in der Wüste wieder.
Sand und Fels soweit das Auge reichte. Wasser und Benzin waren ausreichend vorhanden, also ging es mutig weiter. Womit niemand rechnete: Irgendwann befanden wir vier uns jeder in einem anderen Bundesstaat! Wir hatten uns aber nicht aus den Augen verloren…
Am Four Corners Monument treffen nämlich Arizona, New Mexico, Utah und Colorado aufeinander.
Ein paar Meilen weiter fanden wir dann in Utah, in einem grünen Flusstal, mitten in der Wüste ein idyllisches Plätzchen für die Nacht und wussten, dass wir alles richtig gemacht hatten.