Bitte entschuldigt, dass der Bericht zu dieser Etappe erst mit etwas Verspätung bei euch ist, aber ihr werdet es sicher verzeihen, wenn ihr das letzte Foto seht.
Nachdem wir uns heute Morgen bei unseren Gastgebern in Moriarty verabschiedet hatten, fuhren wir – ihr erratet es sicher – weiter auf der Route 66. Doch dann verkündete der Navigator das Undenkbare! „Biege nach Norden ab und verlasse die Mother Road!“ Nach einer Schrecksekunde dämmerte es mir wieder: Wir wollten ja einen Abstecher nach Las Vegas machen. Und die schönste Route ging schon in New Mexico ab. Und was soll ich sagen? Wir haben es nicht bereut!
Der erste Stopp führte uns in einen bewaldeten Canyon.
Die Parkplatzsuche erwies sich als schwierig, doch mit etwas Kreativität fanden wir einen vorübergehenden Stellplatz für unser mobiles Heim.
Nach einer Viertelmeile Fußmarsch über Stock und Stein gelangten wir an einen Wasserfall.
Hier lauschten wir einen Moment dem Rauschen und vermissten die Route 66 überhaupt nicht mehr.
Irgendwann setzten wir die Reise in Richtung Norden fort und entdeckten Landschaften, die noch spannender waren als die des Vortages. Als Beweisfoto, hier ein Bild von einem Tal, durch das der Rio Grande fließt.
Auch hier gilt: Es gibt noch viel mehr Fotos und Videos…
Zivilisation gab es auf der gesamten Strecke wenig. Allerdings fanden wir einen Sicherheitsposten, der uns mit dem Wohnmobil die Einfahrt nach Los Alamos verwehrte. Egal… so sahen wir halt andere schöne Gegenden. Die höchste Stelle dieser Etappe war auf 2750m Höhe.
Schlussendlich führte uns der Weg zum Heron Lake State Park (2200m über NN). Hier genießen wir die Ruhe und betrachten/fotografieren die Sterne, die so klar sind wie noch nirgends zuvor auf der Tour.
Das Internet vermissen wir gar nicht, auch wenn ihr etwas länger auf diesen Beitrag warten musstet.